Presseerklärung vom 17. Oktober 2013

"Grüne Welle": "Erfolg für den FBF"

Seit Februar 2009 setzt sich der Freie Bürgerblock Forchheim dafür ein, dass die Verkehrssituation in der Theodor-Heuss-Allee bzw. der Adenauer-Allee und vor allem auf der Eisenbahnbrücke Richtung Osten verbessert wird. Viele Gespräche mit Vertretern der Stadt Forchheim sind geführt und diverse Anträge an den Stadtrat gestellt worden. Eine Unterschriftenliste im Sommer 2012 führte in kürzester Zeit zu über 400 Überschriften.

Zu Beginn des Jahres 2013 schienen die Dinge ins Rollen zu kommen. Im Rahmen einer Besprechung des Ordnungsamtes mit Vertretern des staatlichen Straßenbauamtes, der Firma Siemens AG und der Polizei hat man sich geeinigt, Maßnahmen zu ergreifen, um die "grüne Welle" in den Griff zu bekommen.

Danach war wieder Funkstille, das Straßenbauamt Bamberg ließ nichts mehr von sich hören. Deshalb hat der FBF zu diesem Zeitpunkt erneut einen Antrag an die Stadt Forchheim gestellt. Der FBF fragte an "wie weit die Planungen und Umbauarbeiten an der "Grünen Welle" durch Forchheim sowie die einer zweiten Abbiegespur in Richtung Ebermannstadt vorangekommen sind". Der FBF hat bei der Stadt Forchheim im Mai dieses Jahres weiterhin beantragt, vom Straßenbauamt Bamberg einen Sachstandsbericht anzufordern.

Der Durchbruch gelang am 8. Oktober 2013 in einem weiteren Gespräch zwischen dem Straßenbauamt Bamberg und Vertretern der Stadt Forchheim. Dabei wurden folgende Entscheidungen getroffen:

  1. In Kürze wird – wie vom FBF gefordert – eine zweite Abbiegespur über die Eisenbahnbrücke für Fahrer in Richtung Kennedy-Ring eingerichtet.
  2. Die „Grüne Welle“ soll durch eine Verbesserung der Ampelschaltungen erreicht werden. Der bisherige „Verkehrsrechner“ der Stadt Forchheim wird in den Ruhestand geschickt. Die Ampelanlagen an der Theodor-Heuss-Allee bzw. der Adenauer-Allee und weitere werden über Funk mit einem Zentralrechner der Siemens AG verbunden. Damit ist gewährleistet, dass moderne technische Voraussetzungen vorliegen, um die Verkehrsströme situationsbedingt und effizient lenken zu können.

Grüne Welle greifbar nah (FT, 15. Oktober 2013)

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Presseerklärung vom 16. Mai 2013

Auswertung des Fragenbogens zur Gestaltung des Paradeplatzes Info-Stand: 11.05.2013 von 09.00 – 13.00 Uhr

Vorwort

Der FBF nahm die Eröffnung des Lebensmittelmarktes zum Anlass, einen Vorschlag zur Gestaltung des Paradeplatzes zu präsentieren. In Anschluss an die Presseberichte vom 8. Mai 2013 gab der FBF am darauffolgenden Samstag Forchheimer Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit, sich einen Planungsvorschlag anzusehen und die eigene Meinung durch Ausfüllen eines Fragebogens zur Geltung zu bringen.

Mit dem Fragebogen wurden Meinungen zu den zukünftigen Funktionen des Paradeplatzes, der Nutzung des südlichen Straßenbereiches, dem Verbleib der Mariengruppe und den vom FBF ins Spiel gebrachten und von Architekt Jena entworfenen „gläsernen Pavillons“ erhoben.

Das Ergebnis der Bürgerbefragung waren 304 ausgefüllte Fragebögen. Bei der Auswertung ist zu berücksichtigen, dass Mehrfach-Antworten möglich waren.

Auswertung

Frage 1: Welche Funktionen soll der Paradeplatz erfüllen?

Der Paradeplatz ist für 85% (258) der Befragten der ideale Platz für den Wochen- und Bauernmarkt bzw. „Grüner Markt“. Events (kulturelle Nutzungen, Ausstellungen, Flohmärkte, Theater, Public Viewing) werden von 61% der Befragten gewünscht. Ein Drittel brachte den Wunsch ins Spiel, das Frühlingsfest (wieder) am Paradeplatz und damit in der Innenstadt abzuhalten.

Frage 2: Nutzung des südlichen Straßenbereiches?

71 % möchten den Paradeplatz in südlicher Richtung als verkehrsberuhigte Zone nutzen, 28 % als reine Fußgängerzone. Dabei ist der Wunsch, die Einkäufe auf kurzem Weg ins Auto verladen zu können, auffällig häufig genannt worden.

Frage 3: Soll die Mariengruppe an dem jetzigen Platz verbleiben?

193 (64%) sprachen sich für einen Verbleib der Mariengruppe am Paradeplatz aus. 17% empfahlen einen würdigeren Platz, weil der Mariengruppe am jetzigen Standort nicht richtig zur Geltung komme, wobei sich 21,5 % der Gesamtmenge als Alternativstandort den Marktplatz vorstellen könnten. Vereinzelte Stimmen (3 Befragte) brachten die Innenstadt bzw. das Umfeld der Marienkapelle ins Spiel.

Frage 4: Soll der „Grüne Markt“ in „gläsernen Pavillons“ untergebracht werden?

73% (= 222 der Befragten) favorisierten die Unterbringung der Marktstände („Grüner Markt“) in „gläsernen Pavillons“. 19% schlagen eine Verlegung des „Grünen Marktes“ vor, wobei der Standort Marktplatz am häufigsten genannt wurde.

Glaspavillons sollen Paradeplatz aufmöbeln (NN, 08. Mai 2013)

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Presseerklärung vom 6. Mai 2013

Gestaltung Paradeplatz

Die Bauarbeiten im Umfeld des Paradeplatzes schreiten voran und werden in absehbarer Zeit beendet sein. Dies ist Anlass für den FBF, über Funktion und Gestaltung des Paradeplatzes nachzudenken.

Funktionen des Paradeplatzes

Nach Meinung des FBF soll der Paradeplatz auch in Zukunft sehr vielseitig nutzbar sein. Dies reicht von den Wochenmärkten über die Sonntagsmärkte bis hin zu sonstigen Großveranstaltungen wie z.B. Public Viewing.

Wenn solche Nutzungsmöglichkeiten gewollt sind, muss der Paradeplatz eine weitgehend offene Fläche sein, darf also auch für gastronomische Zwecke nur begrenzt in Anspruch genommen werden.

Ist-Zustand

Aktuell wird das Aussehen des Paradeplatzes durch drei Bestandteile charakterisiert:

  1. Zwei gastronomische Betriebe (Alte Wache, Osteria) an der Ost- und an der Nordseite besetzen mit ihrer Außenbestuhlung Teile des Platzes.
  2. Permanent vorhandene Marktstände (Obst und Gemüse) sind ebenfalls im nördlichen Teile angesiedelt. Dazu gehören auch Transportfahrzeuge, die nicht zur Verschönerung des Platzes beitragen.
  3. An der südwestlichen Ecke ist seit vielen Jahren eine Marienstatue beheimatet, die mehr oder weniger isoliert im Raum steht.

„Facelifting“

Unter Wahrung der beschriebenen Funktionen schlägt der FBF folgende Maßnahmen vor:

  1. Die Nordseite des Paradeplatzes wird bis zum Eingang der Tiefgarage mit „Gläsernen Pavillons“ überbaut. Architekt Jena hat im Auftrag des FBF einen Entwurf angefertigt, der aus einer Stahlkonstruktion mit Glaselementen besteht. In diese „Markthallen“ werden die permanenten Stände integriert. Auch die Außenbestuhlung der Osteria kann davon profitieren.
  2. Die Marienstatue wird an einen Ort verlagert, an dem sie besser zur Geltung kommt. Denkbar wäre die Grünfläche hinter der alten Sparkasse Richtung Marktplatz.

Verbindung des Paradeplatzes zur Nürnbergerstraße

Der FBF will sicherstellen, dass bei der Verbindung Fußgängerzone zum Paradeplatz bis hin zur Nürnbergerstraße eine Lösung herbeigeführt wird, die den Interessen von Fußgängern und Verkehrsteilnehmern gerecht wird. Deswegen schlagen wir zwischen Paradeplatz und Nürnbergerstraße einen „verkehrsberuhigten Bereich“ nach dem Shared-Space-Konzept vor. Bei dieser Lösung wird der motorisierte Verkehr nicht verdrängt, sondern fügt sich rücksichtsvoll in das Miteinander (Mischungsprinzip) von Fußgängern und Radfahrern ein. Dabei wird weitgehend auf Verkehrsschilder, Ampeln und andere Barrieren verzichtet. Die Straßenverkehrsordnung wird reduziert auf „gegenseitige Rücksichtnahme“ und die Rechts-vor-Links-Regel.

"Grüne Welle"

Seit Monaten setzt sich der FBF dafür ein, dass die Verkehrssituation in der Theodor-Heuss-Allee bzw. der Adenauer-Allee und vor allem auf der Eisenbahnbrücke Richtung Osten verbessert wird. Viele Gespräche mit Vertretern der Stadt Forchheim sind geführt und diverse Anträge an den Stadtrat gestellt worden. Eine Unterschriftenliste im Sommer 2012 führte in kürzester Zeit zu über 400 Überschriften. Dennoch: Es tut sich nichts!

Deswegen hat sich der FBF nochmals an die Lokalpresse gewandt und in einem Gespräch mit Vertretern des Fränkischen Tages und der Nordbayerischen Nachrichten "um Unterstützung" durch die Presse gebeten.

Kommt die grüne Welle auf den Allee-Straßen? (FT, 24. Januar 2013)

Der Freie Bürgerblock kämpft für den Verkehrsfluss auf den Forchheimer Allee-Straßen. Dieser Kampf lebt von irrigen Vorstellungen, meint der Verkehrsexperte Roland Brütting.

Unterwegs auf der Theodor Heuss Allee - rote Ampeln gehören dazu.

von EKKEHARD ROEPERT

Einfluss der Südumgehung
Ganz andere Erfahrungen hat Roland Brütting gemacht, der Chef des Sachgebietes "Straßenverkehr" bei der Stadt Forchheim: "Wir sind ständig in Kontakt mit Bamberg." Nach der Freigabe der Südumgehung habe das Straßenbauamt wiederholt den Verkehr gezählt. "Es ist sinnvoll, abzuwarten, bevor kostspielige Änderungen vorgenommen werden". Nach vielen Experten-Gesprächen steht für Brütting mittlerweile fest: "Aufgrund der baulichen Gegebenheiten kann es in Forchheim keine Grüne Welle in beiden Richtungen geben." Das habe mit den abbiegenden und mit dem einmündenden Verkehr zu tun.
In nur drei Stunden hatten 420 Menschen unterschrieben. Sie sprachen sich für eine Grüne Welle auf den Allee-Straßen durch Forchheim aus und protestierten gegen das nervenaufreibende "Stop and go". Das war im April. "Die Leute waren bis aus Reuth in die Stadt gefahren, nur um sich in die Unterschriftenliste einzutragen", erinnert sich Bernhard Donath, Vorsitzender des Freien Bürgerblocks Forchheim (FBF).

Doch das Hochgefühl der FBF-Aktivisten ist dahin. "Die Leute warten darauf, dass etwas passiert", sagt FBF-Stadtrat Heinz Endres. Die Anträge des Freien Bürgerblocks, die Schreiben an das Straßenbauamt, die Anrufe - all das habe aber seitdem nichts bewirkt.

Zuletzt hatte sich der Bürgerblock im November mit einem Antrag an Oberbürgermeister Franz Stumpf (CSU/WUO) gewandt. Die Stadt möge sich mit dem Straßenbauamt, der Polizei und der Firma Siemens (sie ist für die Wartung der Ampeln zuständig) zusammensetzen - und für eine Grüne Welle sorgen. "Das Straßenbauamt reagiert auf keine Bitte", sagt Donath. Auch nach "mehreren Verkehrszählungen" habe sich niemand zu den Ergebnissen geäußert.
Hans Schneider, der Pressesprecher der FBF, sieht es anders: Im Verkehrssicherheitskreis habe sich im August Klaus Mühleck zu Wort gemeldet, der Ampel-Experte der Firma Siemens. Mühleck habe die Qualität des Verkehrsflusses bewertet und auf einer Skala zwischen A (sehr gut) bis F eingeordnet. Demnach sei die Situation auf den Allee-Straßen mit B (gut) zu bewerten. Doch die Situation sei "offensichtlich nicht gut", betont Schneider.

Für Roland Brütting aber ist die Bewertung von Klaus Mühleck nachvollziehbar: "Die Abstände zwischen den Ampeln sind für eine durchgehende Grüne Welle nicht geeignet. Zu unterschiedlichen Zeitpunkten sind unterschiedliche Programme notwendig."

Subjektive Erfahrung täuscht
Wer sich auf die Grüne Welle in anderen Städten berufe, gehe lediglich "von seiner subjektiven Erfahrung in bestimmten Momenten aus", betont Brütting. "Auch in Bamberg gibt es die Grüne Welle nur zu manchen Tageszeiten." Im Gegensatz zu Hans Schneider findet Roland Brütting daher die Aussagen des Ampel-Experten Klaus Mühleck "völlig einleuchtend".

FBF-Stadtrat Manfred Mauser ist überzeugt, dass die neu gebauten Kreuzungen der letzten Jahre im Ampel-Schalt-Programm gar nicht enthalten sind. Das vermutet auch Heinz Endres, seitdem er zwei Wartungstechniker der Firma Siemens in Forchheim getroffen habe. Das Duo verriet dem FBF-Stadtrat: "Die Einmündung Jahn-Straße ist im Ampelprogramm gar nicht enthalten."

Doch Roland Brütting warnt vor der Illusion, die Grüne Welle sei durch modernere PC-Technik zu verwirklichen: "Es kann noch an einigen Stellschrauben gedreht werden, aber man wird es nie in den Griff kriegen. Dafür ist das Verkehrsaufkommen insgesamt einfach zu groß geworden."

Freier Bürgerblock fordert die grüne Welle (NN, 24. Januar 2013)

Ist der alte Computer schuld an den Staus in Forchheim?

FORCHHEIM - Wann kommt endlich die grüne Welle?, fragt sich der Freie Bürgerblock Forchheim. Seit Jahren mahnt der FBF an, dass der fließende Verkehr entlang der Adenauer-, Theodor-Heuss- und Willy-Brandt-Allee immer wieder durch rote Ampeln unnötig gestoppt wird. Das Internet könnte helfen.

Freie Fahrt bei grüner Welle ist auf der Theodor-Heuss-Allee wie hier Richtung Eisenbahnbrücke selten der Fall.

„Entweder man fährt nur 35 Stundenkilometer oder man rauscht mit über 80 durch, sonst bleibt man an jeder zweiten Ampel hängen“, erklärt FBF-Stadtrat Heinz Endres die Situation, die tausende Pendler jeden Tag auf der Ein- und Ausfallstraße Forchheims erleben. Zweite Ursache für tägliche Staus entlang der Allee: die fehlende zweite Abbiegespur über die Eisenbahnbrücke Richtung Fränkische Schweiz.

Sobald eine neue Verkehrszählung vorliegt, so die Vertreter des Staatlichen Bauamts Bamberg zuletzt im Verkehrssicherheitskreis im August 2012, könne man mit der Stadt entscheiden, wie sich die Situation verbessern lasse (wir berichteten). Weil es sich um eine Bundesstraße handelt, kann die Stadt hier nicht alleine handeln, muss aber auch nicht alles alleine zahlen. Geschehen sei bislang allerdings nichts, kritisiert der FBF im extra anberaumten Pressegespräch. Mehrmals hätten sie beim Straßenbauamt nachgefragt und keine Auskunft erhalten. Obwohl, wie Heinz Endes beobachtet hat, die Verkehrszählung im letzten Jahr durchgeführt worden sei.

Die grüne Welle liegt dem ehemaligen Fahrschul-Chef Endres und seinen Mitstreitern am Herzen. Über 400 Unterschriften haben sie 2012 dafür gesammelt, doch passiert ist nichts. Dabei gebe es Lösungen: Der Ampel-Experte von Siemens, Klaus Mühlek, habe im Verkehrssicherheitskreis erklärt, dass ein neues internetbasiertes Computer- und Signalsystem die Schaltungen besser koordinieren könnte, weiß FBF-Pressesprecher Hans Schneider.

Der Verkehrsrechner, der bisher die Ampelschaltungen regelt, ist veraltet. Er steht versteckt im Einwohnermeldeamt. Es sind nur ein Dutzend Ampeln aufgeschaltet. Die Übertragungstechnik ist über 40 Jahre alt und wird über ein eigenes Telefonnetz geregelt. So scheint die Ampel an der Kreuzung Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße nicht angeschlossen zu sein. „Dann können die Schaltungen ja nicht aufeinander abgestimmt werden“, sagt der FBF-Vorsitzende Bernhard Donath.

Zur FBF-Kritik später befragt, sagt Manfred Nölscher vom Staatlichen Bauamt: „Die Daten der Verkehrszählung in Forchheim liegen jetzt vor, sie müssen aber noch ausgewertet werden.“ Der alte Computer sei nicht das Problem. Der sei sowieso bald überflüssig, weil die neuen Ampelanlagen den Verkehrsfluss selbst über Funkuhren steuern können, erläutert Nölscher.

Roland Brütting, bei der Stadt zuständig fürs Verkehrswesen, kennt auch die FBF-Kritik. Doch sei an den Forchheimer Verhältnissen, die Siemens-Verkehrsexperten bereits 2011 als besonders schwierig bezeichneten, nicht der alte Computer schuld, sondern die baulichen Zustände. Das bestätigt auch Manfred Nölscher: Aus Sicht der Experten sind die Abstände zwischen den Ampeln zu unterschiedlich, ferner münden die Nebenstraßen sehr unregelmäßig in die Hauptstraßen ein. „Das kann man mit einer grünen Welle nicht erfassen“, sagt Brütting.

Woanders klappt es auch

Aus Experten-Sicht läuft es in Forchheim gar nicht so schlecht: „Es gibt Qualitätsstandards, nach denen Verkehrsflüsse eingeordnet werden. Die Skala reicht von A für sehr gut bis F. Unsere Strecke in Forchheim wird mit B bewertet“, zitiert Schneider aus dem Verkehrssicherheitskreis. Dennoch soll die Stadt aktiv werden, fordert der FBF. Einen Antrag hat die Fraktion bereits im November eingereicht.

BEKE MAISCH/MARIA DÄUMLER

Presseerklärung 02/2011 (21. Januar 2011)

Freier Bürgerblock verzichtet auf Haushaltsantrag

In Kürze wird der Haushalt für das Jahr 2011 aufgestellt. Üblich ist dabei, dass die Fraktionen des Forchheimer Stadtrates Haushaltsanträge stellen, in denen sie die Realisierung bestimmter Vorhaben und Projekte fordern, die nach dem jeweiligen parteispezifischen Blickwinkel notwendig und angemessen sind.

An dieser Vorgehensweise wird auch 2011 festgehalten, obwohl die bisher vorliegenden Haushaltsanträge unisono die Meinung vertreten, dass der Forchheimer Schuldenstand keinerlei zusätzliche Maßnahmen erlaubt.

Tatsache ist, dass sich auch Forchheim dem Trend nicht entziehen kann und wie viele Kommunen in Deutschland einen erheblichen Schuldenblock mit sich schleppt. Aktuell weist der Forchheimer Schuldenstand einen Betrag von gut 32 Mio. EUR auf. Umgerechnet auf die Einwohnerzahl bedeutet dies, dass jeder Forchheimer Einwohner mit einem guten Tausender „in der Kreide“ steht.

Diese kritische Situation hält jedoch CSU, SPD und Freie Wähler nicht ab, in ihren Haushaltsanträgen neue Forderungen zu stellen. Insbesondere die Freien Wähler haben keine Kosten und Mühen gescheut, eine Vielzahl von Projekten aufzulisten, die im Jahre 2011 realisiert oder zumindest geplant werden sollen.

Der Freie Bürgerblock Forchheim hält diese Vorgehensweise für den falschen Weg. Die Gesamtverschuldung ist so kritisch, dass jeder ehrbare Kaufmann sich intensiv darum bemühen würde, die Schuldenlast zu reduzieren, geschweige denn, neue kostenintensive Projekte anzugehen.

Dabei darf auch nicht außer Acht gelassen werden, dass etliche Projekte und Aufgaben, die in den Vorjahren in Angriff genommen wurden, den Haushalt 2011 ebenfalls belasten.

Aus diesen Gründen verzichtet der Freie Bürgerblock Forchheim auf einen eigenen Antrag zum Haushalt 2011 und wird sich für alle Maßnahmen stark machen, die zu einer Haushaltskonsolidierung beitragen und sicherstellen, dass die Stadt Forchheim auch in Zukunft finanziell handlungsfähig bleibt.

Presseerklärung 01/2011 (14. Januar 2011)

Nahversorgung in der Innenstadt

Zum Jahresende 2010 hat die Norma und damit der letzte Nahversorger in der Innenstadt seine Pforten dicht gemacht. Erst wenn die Umbaumaßnahmen am Paradeplatz abgeschlossen sind, werden Lebensmittel für den täglichen Bedarf wieder in der Forchheimer Innenstadt verfügbar sein.
Nach Ansicht des Freien Bürgerblocks Forchheim (FBF) ist dies ein unzumutbarer Zustand für die Bürgerinnen und Bürger, die in der Innenstadt wohnen. Betroffen sind vor allem diejenigen Anwohner, die ohne Auto auskommen müssen.
In einem Antrag an die Stadt Forchheim hat der FBF deshalb die zuständigen Behörden aufgefordert, nach Möglichkeiten zu suchen, um während der Umbauphase bzw. bis zur Eröffnung des neuen REWE-Supermarkes die Grundversorgung der betroffenen Bevölkerung sicherzustellen.
Lösungsmöglichkeiten bieten sich vor allem im Umfeld des Paradeplatzes an, z.B. durch einen Lebensmittelstand oder durch befristete Nutzung der „Alten Wache“.
Dem FBF ist auch klar, dass es für den potentiellen Händler kein „großes Geschäft“ geben wird. Deshalb wird die Stadt aufgefordert, etwaigen Interessenten auch finanziell entgegenkommen.

Presseerklärung 7/2010 (15. Dezember 2010)

Seniorenbeirat

Der Freie Bürgerblock Forchheim begrüßt die Einführung eines Seniorenbeirates in der Stadt Forchheim. Mit ihm könnte es gelingen, die schon vorhandenen und noch notwendigen Aktivitäten für die Zielgruppe der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger effizient und sachgerecht zu koordinieren. Ob es um Verkehrsplanung und Verkehrssicherheit, Bildungsplanung oder seniorengerechte Sportangebote geht, der Seniorenbeirat könnte seine beratende Kompetenz in die Entscheidungen der städtischen Gremien sachgerecht einbringen.
Mit Befremden sieht der FBF jedoch die wochenlange Diskussion um die Besetzung des Seniorenbeirates. Sämtliche Institutionen, die mehr oder weniger mit Seniorenaufgaben betraut sind, wollen im Seniorenbeirat vertreten sein. Die Bandbreite reicht von den Kirchen über die sozialen Einrichtungen bis hin zu den Sportverbänden. Dies führt dazu, dass der Seniorenbeirat 16 Mitglieder umfassen soll.
Nach Meinung des FBF wird dies dazu führen, dass ein organisatorisches Monstrum entsteht, das sich in endlosen Diskussionen aufreibt und den Seniorenbeirat zu einem wirkungs- und nutzlosen Instrument degradiert, dem allenfalls eine Alibi-Funktion zukommt.
Der FBF fordert deshalb, sich bei der Besetzung des Seniorenbeirats strikt an der Aufgabenstellung zu orientieren: Dies erfordert ein überschaubares und handlungsfähiges Gremium mit maximal fünf bis sieben Mitgliedern.
Die Satzung des Seniorenbeirates bestimmt, dass der Seniorenbeirat überparteilich, überkonfessionell und unabhängig arbeitet. Nach Ansicht des FBF muss deshalb die Auswahl der Mitglieder frei von Proporzgesichtspunkten sein.
Als Mitglieder sollten deshalb nur Personen in Frage kommen, die weder parteipolitischen Zwängen unterliegen, noch einer Lobby verpflichtet sind. Nur dann werden sie in der Lage sein, die vorhandenen Institutionen und bereits praktizierten Aktivitäten zu koordinieren und kreativ neue Ansätze zu verwirklichen.

FBF ernennt Ehrenmitglieder (13. Dezember 2008)

Im Rahmen der Weihnachtsfeier auf dem Kaiser`s Keller wurden Geo Kohlmann und Franz Christl zu Ehrenmitgliedern ernannt.

Spielplatzpaten auch in Forchheim (18. Februar 2009)

Das Problem ist bekannt!

Die Saison zur Nutzung der Spiel- und Bolzplätze steht an. Im Stadtgebiet befinden sich attraktive Spielflächen, aber auch Grünflächen zum Spielen und Austoben, die für die jüngsten Bürger. (PDF)

FBF besichtigt Erlebnisbad (09. Juni 2009)

Unter der professionellen Führung von Walter Mirschberger hatten die Mitglieder des FBF die Möglichkeit, sich über den Stand der Bauarbeiten des neuen Erlebnisbades zu informieren. Nach der Besichtigung bestand Einigkeit, dass hier eine neues „Wahrzeichen“ für Forchheim entsteht. Erfreut nahmen die FBF`ler zur Kenntnis, dass sowohl der zeitliche Ablauf als auch die Kostenentwicklung nach Plan verläuft. Im Januar soll das neue Erlebnisbad seine Pforten öffnen.

Im Mittelpunkt der anschließenden Diskussion stand die Frage nach den Eintrittspreisen. Hier gilt es den „gordischen Knoten“ zu lösen, nämlich bürgerfreundliche Eintrittspreise in Einklang mit wirtschaftlichen Notwendigkeiten zu bringen.

Pressegespräch (30. November 2009)

Bei Pressegesprächen mit dem Fränkischen Tag und den Nordbayerischen Nachrichten erläuterte der Freie Bürgerblock seine Sicht zu Kindergartenneubau und Löschwörhdwiese. Von Seiten des FBF nahmen FBF-Vorstand Donath, Stadtrat Heinz Endres und Pressesprecher Dr. Schneider teil (siehe Artikel FT vom 23.11.2009 und NN vom 12.11.2009).

Die Vertreter des FBF erläuterten, warum der FBF einen Neubau befürworte und einen Standort für richtig halte, der möglichst nahe der Martinsschule gelegen ist. Die Meinungsbildung des FBF beruhte unter anderem auf einen Gespräch mit Schulamtsleiter Blos.

Der FBF machte auch deutlich, dass eine isolierte Bebauung auf dem Löschwöhrd-Areal nicht sinnvoll sei, sondern in diesem Zusammenhang darüber nachgedacht werden sollte, ob nicht geeignete Teile dieses Areals als Baugebiet ausgewiesen werden sollten.

Ehrung für FBF-Mitglied Herbert Minks (13. Dezember 2009)

Im Rahmen eines Festaktes am 13.12.2009 wurde FBF-Mitglied Herbert Minks von Oberbürgermeister Franz Stumpf für seine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit geehrt.

v.r.: H. Minks, B. Donath

FBF-Vorstand Bernhard Donath beglückwünschte Herbert Minks zu dieser Ehrung.

Antrag zur Wahlplakatierung (Auszug) (14.03.2008)

Die bei der Kommunalwahl 2008 praktizierte Aufstellung von Wahlplakaten hat gezeigt, dass das Stadtbild in Forchheim sehr negativ beeinträchtigt wurde. Auch die Verkehrssicherheit war an einigen Stellen nicht mehr gewährleistet. Durch Sachbeschädigungen und Entwendung entstand den politischen Gruppierungen zudem ein nicht unerheblicher finanzieller Schaden.

Der FBF schlägt deshalb vor, dass zukünftig nur noch an von der Verwaltung vorher festgelegten Standorten große Plakattafeln von der Stadt Forchheim aufgestellt und betreut werden. Die Kosten dafür sind von den Parteien und Gruppierungen zu übernehmen.

Eingesparte Wahlausgaben könnten dann für einen sozialen Zweck Verwendung finden!